Veranstaltung: | 1. ordentliche Mitgliederversammlung der GJ Berlin Mitte 2025 |
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Tagesordnungspunkt: | 3.1 FINTA* Vielfaltsplatz |
Antragsteller*in: | Emilie Gorisch (KV Berlin-Mitte) |
Status: | Eingereicht |
Eingereicht: | 29.03.2025, 13:58 |
A1: Emma
Selbstvorstellung
Heyyyyyy ihr Lieben 🥺👉🏻👈🏻
mein Name ist Emma (sie/ihr), ich bin 23 Jahre alt und möchte mich für den Vorstand der Grünen Jugend Berlin Mitte bewerben.
Mein Weg in der Grünen Jugend begann mit dem FINTA*-Frühstück auf Landesebene zum feministischen Kampftag – ein Moment, der nicht nur politisch prägend für mich war, sondern auch persönlich. An diesem Tag habe ich nicht nur meine liebe Freundin Sophie, Johanna und viele andere wunderbare Menschen kennengelernt, sondern auch gemerkt, dass die Grüne Jugend ein Raum ist, in dem ich mich politisch entfalten und zugleich tief verbunden fühlen kann. Seitdem sind so viele weitere Momente dazugekommen, die mich in meiner politischen Arbeit geprägt haben: Der warme, sonnige Wahlkampf zur Europawahl im Sommer 2024, die frühe Fahrt nach Riesa, um den AfD-Parteitag erfolgreich zu verhindern, zahlreiche laute Demos, kürzlich der Bundestagswahlkampf in der Eiseskälte, lange, lustige Abende im Eschenbräu nach unseren Aktiventreffen – all das hat mir gezeigt, wie wertvoll unser Verband ist und wie viel wir gemeinsam bewegen können.
In den letzten Monaten habe ich mich immer stärker in die Arbeit eingebracht, sei es in der Wahlkampfleitung für die Bundestagswahl, in der Leitung unserer Gruppe für Erinnerungspolitik oder bei der Organisation und Gestaltung unserer Aktiventreffen. Ich habe erlebt, wie viel wir gemeinsam bewegen können, und bin überzeugt, dass ich meine Kapazitäten und Ressourcen im Vorstand noch gezielter einsetzen kann, um unsere Arbeit weiter zu unterstützen und zu ergänzen.
Mir ist es besonders wichtig, dass unsere Ressourcen und unser Wissen für alle leichter zugänglich werden. Oft scheitert politisches Engagement nicht am fehlenden Interesse, sondern daran, dass es schwer ist, den Einstieg zu finden oder sich in bestehende Strukturen hineinzufinden. Unsere Online-Angebote und Informationen über die Grüne Jugend Berlin Mitte könnten noch sichtbarer und intuitiver gestaltet werden, damit neue und bestehende Mitglieder besser verstehen, wo sie sich einbringen können. Gleichzeitig sehe ich großes Potenzial darin, unsere politische Bildungsarbeit weiter auszubauen – mit niedrigschwelligen Formaten, die Menschen nicht nur informieren, sondern auch dazu befähigen, selbst aktiv zu werden. In meinem Aktiventreffen zur politischen Organisation, das ich mit Jan-Niklas geleitet habe, habe ich erlebt, wie wertvoll es ist, politikwissenschaftliche Hintergründe mit konkretem Aktivismus zu verknüpfen. Solche Räume für politisches Lernen und Empowerment möchte ich weiter stärken, damit mehr Menschen die Möglichkeit haben, ihre politische Stimme zu finden und sich mit uns gemeinsam für Veränderung einzusetzen.
Darüber hinaus sehe ich großes Potenzial darin, unsere bestehenden Ressourcen noch strategischer zu nutzen. Unser politisches Umfeld bietet uns einzigartige Möglichkeiten – mit dem Bundestag, dem Kanzleramt, dem Paul-Löbe-Haus und zahlreichen Bundesministerien direkt vor unserer Tür. Ich fände es spannend, noch häufiger Amtsträger*innen zu unseren Treffen einzuladen, um mit ihnen ins Gespräch zu kommen und unsere Themen auf eine noch direktere Weise zu platzieren. Gleichzeitig halte ich eine engere Zusammenarbeit mit zivilgesellschaftlichen Organisationen und Initiativen für wertvoll. Ein gutes Beispiel dafür ist unser gemeinsames Engagement mit dem Korea-Verband für den Erhalt von Ari – eine Kooperation, die gezeigt hat, wie viel wir durch strategische Vernetzung bewegen können.
Ein weiteres Anliegen, das mir besonders am Herzen liegt, ist, dass wir als Grüne Jugend Berlin Mitte stärker in den Austausch mit verschiedenen gesellschaftlichen Gruppen treten. Unsere politische Arbeit sollte nicht nur nach innen wirken, sondern auch bewusst Räume schaffen, in denen wir mit Menschen außerhalb unserer Strukturen in Kontakt kommen. Ob durch die Unterstützung von Jugendverbänden, Besuche im Jüdischen Museum oder dem Islamischen Kulturzentrum oder durch Kooperationen mit sozialen Initiativen wie der Küche am Leopoldplatz, die Essen an Menschen in prekären Lebenslagen verteilt – all das trägt dazu bei, unsere Perspektiven zu erweitern und unsere politische Arbeit näher an den Lebensrealitäten unterschiedlicher Menschen auszurichten.
Die Grüne Jugend Berlin Mitte ist für mich mehr als ein politischer Verband – sie ist meine politische Heimat geworden. Hier habe ich nicht nur einen Ort gefunden, an dem ich mich engagieren kann, sondern auch Freund*innen, mit denen ich nicht nur kämpfe, sondern auch lache, lerne und gemeinsam wachse. Ich möchte mithelfen, diese Freude an politischem Engagement weiterzugeben und dazu beitragen, dass noch mehr Menschen diesen Raum für sich entdecken können.
Ich würde mich unglaublich freuen, wenn ich eure Stimme bekomme und die Chance habe, noch mehr für unseren Verband und für euch zu tun.
Eure Emma 🌟
- Alter:
- 23